Ihr mögt alte Traditionen? Allerdings dürfen die gerne moderner interpretiert werden?
Dann ist dieser Beitrag genau richtig für euch!
Die Hochzeitstradition des Brautstraußwurfs gibt es schon seit vielen, vielen Jahren. Durchgeführt wird diese Tradition wie folgt:
Die Braut stellt sich mit dem Rücken zu allen heiratsfähigen Frauen, mit ihrem Strauß in der Hand, auf. Dieser wird dann über die Schulter, zu den Heiratswilligen geworfen. Die glückliche Fängerin des Straußes soll demnach als nächstes heiraten.
Wie könnten moderne Interpretationen dieses sehr klassischen Brauches aussehen?
1. Warum stehen dort eigentlich nur Frauen?
Wie wäre es, wenn ALLE Heiratswilligen sich dort aufstellen. Völlig frei welchem Geschlecht sie angehören.
2. Warum den Strauß werfen und damit evtl. zerstören?
Wie wäre es, wenn der/ die blumentragende Person des Hochzeitspaares (es heiraten ja nicht nur Bräute 😉) die Blumen persönlich übergibt an eine Person die als nächstes heiratet. Das gibt natürlich auch die Gelegenheit für einen Heiratsantrag vor Ort.
3. Warum nicht lange Bänder an den Strauß binden und alle Heiratswilligen bekommen eines dieser Bänder in die Hand?
Alle Heiratswilligen bewegen sich im Kreis um die blumentragende Person – diese schneidet mit einer Schere die Bänder einzeln ab, bis nur noch eines übrig ist. Diese Person erhält den Hochzeitsstrauß.
4. Warum nicht den Strauß in eine Glaskiste legen und mit einem Schloß einschließen?
Alle Heiratswilligen können sich einen Schlüssel aus einer Schale nehmen. Nacheinander versuchen sie ihr Glück am Schloß. Natürlich passt nur ein Schlüssel.
5. Warum nicht das Wort Brautstrauß anders interpretieren und statt der Blumen ein Stofftier-Strauß als Braut verkleidet werfen?
Der Vorteil für das Paar ist, sie können den Blumenstrauß behalten. Das funktioniert natürlich auch, wenn man einen zweiten Strauß für diesen Brauch organisiert hat.