Der Ohrwurm zum Mitnehmen

Was hat Singen mit Glück zu tun?
Wenn wir singen, atmen wir im Durchschnitt öfters, der Körper wird mehr mit Sauerstoff versorgt. Der Stoffwechsel wird dadurch angekurbelt und der Blutdruck stabilisiert sich. Unsere Organe und insbesondere das Gehirn wird besser durchblutet – wir können uns besser konzentrieren.

Schon nach kurzer Zeit produziert unser Gehirn mehr Stimmung aufhellende  Hormone, wie zum Beispiel Beta-Endorphine und Serotonin. Stresshormone wie zum Beispiel Cortisol werden gleichzeitig abgebaut.

Wir können also kein fröhliches Lied trällern und dabei genervt bleiben.

Ich singe übrigens regelmäßig, wenn ich im dichten Berufsverkehr unterwegs bin. Nicht weil mir das so viel Spaß macht, sondern weil ich sonst eine echte grumpy werde. Ich mag es gar nicht meine Zeit zwischen Ampel-Schaltungen, Abgasen und Blech zu verbringen.
Also Singe ich, ganz bewusst. Fröhliche Lieder – gerne mit Ohrwurm-Charakter.
So gelingt es mir mein sonniges Gemüt sicher nach Hause zu bringen. Ich verliere unnötige Energie in Situationen, die ich eh nicht in diesem Moment ändern kann.

Hast du es schon mal ausprobiert? Damit meine Nachbarschaft die Wirkung testen kann, habe ich ein Schild direkt an der Laterne vor unserem Haus gehängt. Die Reaktion war großartig. Ich habe sehr viele summende und gut gelaunte Menschen vor meiner Haustüre angetroffen.