Traurednerin Köln gibt Tipps für die Traumhochzeit Gedichte für Hochzeiten

Warum ich sage: Gedichte für Hochzeiten? Lieber nicht!

Gedichte für Hochzeiten? Nur wenn sie nach euch klingen!

Wenn gute Absichten baden gehen

Die Musik verstummt. Der Wind rauscht leicht durch die Bäume. Die Gäste nippen am Sekt und schauen gespannt nach vorn. Diese besondere Mischung aus Gänsehaut und Aufregung liegt in der Luft. Ein lieber Herzensmensch erhebt sich, tritt vors Mikrofon. Man spürt: Jetzt kommt ein emotionaler Höhepunkt.

Und dann erklingen sie, die altbekannten Worte:
„Die Liebe ist ein zartes Pflänzchen, das man hegt und pflegt…“

Oh nein. Da ist es wieder. Ein Gedicht für Hochzeiten, direkt von der ersten Google-Ergebnisseite. Ich nenne sie liebevoll (aber nicht ohne Kopfschütteln) die „Google-Romantik“. Und ich sage es ehrlich: So verschenkt man einen kostbaren Moment.

Denn dieser Mensch hätte so viel zu sagen gehabt. Eine Erinnerung. Eine kleine Geschichte. Ein Satz, der wirklich etwas bedeutet. Aber stattdessen: Reime von jemand anderem. Für niemanden im Raum geschrieben. Schade, oder?

Warum Gedichte für Hochzeiten oft danebenliegen

Die Intention ist immer gut. Sie wollen  etwas Schönes sagen. Etwas, das berührt. Leider wird dann oft, aus Unsicherheit, aus Zeitmangel oder schlicht aus Angst, nicht „tiefgründig genug“ zu klingen, zu einem fertigen Text gegriffen. Ein Reim hier, ein bisschen Pathos da, ein Zitat, das man irgendwo schon mal gelesen hat. Zack, fertig ist das Pseudo-Gänsehaut-Programm.

Nur: Diese Texte sind hübsch, aber eben auch beliebig. Sie könnten auf jedes x-beliebige Paar zutreffen. Und genau deshalb treffen sie selten wirklich.

Eine freie Trauung ist kein Vortrag. Kein Poesieabend. Sie ist ein Raum für das Echte, das Persönliche, das Unwiederholbare. Und genau das geht verloren, wenn fremde Worte die Bühne übernehmen.

Deshalb sage ich es mit Klarheit und viel Liebe:
Gedichte aus fremder Feder haben in einer echten, magischen Zeremonie nichts zu suchen.

Ich zitiere meine Paare – nicht Goethe

In meinen Zeremonien gibt es keine literarischen Luftballons. Kein Rilke. Kein Ringelnatz. Kein „Liebe ist wie ein Schmetterling“. Ich arbeite nicht mit Worten, die von außen kommen,  sondern mit denen, die von euch kommen.

Was ich zitiere, sind Sätze wie:

„Sie ist der einzige Mensch, der meinen Kaffee exakt so macht, wie ich ihn nicht bestellt hätte. Und ich liebe ihn trotzdem.“
„Er bringt jeden Sonntag Pizza mit, obwohl er Ananas hasst.“
„Ich hab sie kennengelernt und gedacht: Die redet aber viel. Heute denke ich: Bitte hör nie damit auf.“

Das sind die wahren Gedichte. Ohne Reim, ohne Versmaß, aber voller Bedeutung. Das sind Worte, die echt sind. Die das Paar meinen und niemand sonst. Worte, die man nicht googeln kann. Worte, die nach ihnen klingen.

Herzensmenschen, ihr seid gefragt

Wenn ein Herzensmensch in der Zeremonie spricht, ist das ein Geschenk. Ein Gänsehautmoment, der nicht wiederkommt. Und ich finde: Wer diese Bühne betritt, sollte keine Leihgaben sprechen, sondern eigene Gedanken.

Denn genau die sind es, die haften bleiben. Nicht das perfekte Gedicht, sondern die kleine Erinnerung, die große Liebe zeigt. Nicht das Zitat, sondern der Satz, der von Herzen kommt:

„Ich hab noch nie zwei Menschen gesehen, die beim IKEA-Aufbau so viel reden – und danach immer noch zusammen Pizza essen.“

Das ist pures Gold. So klingt Nähe. So klingt Liebe.

Und ja, ich weiß, das ist nicht leicht. Viele Menschen denken: „Ich kann doch gar nicht gut reden.“ Oder: „Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll.“

Dafür bin ich da.
Ich unterstütze Herzensmenschen gern dabei, ihre eigenen Worte zu finden. Oft reicht ein einziges Telefonat. Wir sprechen miteinander, ich höre zu, stelle die richtigen Fragen. Und plötzlich ist sie da: die Geschichte, die sonst niemand kennt. Die Szene, die genau in dieser Zeremonie funkeln darf.

Nicht literarisch. Aber lebendig. Nicht perfekt. Aber persönlich.

Ausnahme: Wenn du wirklich Poet*in bist

Natürlich, es gibt sie. Die Menschen, die schreiben. Die fühlen. Die eigene Texte haben, mit Herzblut und Tiefe. Wenn du so jemand bist: Bring’s mit. Bring dich mit. Wir feiern dich.

Ein selbst geschriebenes Gedicht ist herzlich willkommen, wenn es dich zeigt. Wenn es das Paar wirklich meint. Wenn es keine Kopie, sondern eine Liebeserklärung in deiner Sprache ist.

Aber alles andere?
Bitte nicht. Lass es bitte im Netz. Da darf es auch gern weitergereicht werden. Aber bitte nicht in die Zeremonie die ich begleite.

Mein Herzenswunsch für „meine“ Paare

Eure Zeremonie ist kein Poesiealbum. Sie ist eine Bühne. Für eure Geschichte. Für eure Lieblingsmenschen. Für echte Erinnerungen. Für Momente, die nicht von Versen leben, sondern von Wahrhaftigkeit.

Ich helfe euch, diesen Raum zu öffnen. Ich begleite euch dabei, Worte zu finden, die nicht glatt, sondern greifbar sind. Worte, die nicht gefallen wollen, sondern berühren.

Ich schreibe Reden, die nicht klingen wie Hochglanz, sondern wie ein guter Freund, der die richtigen Dinge zur richtigen Zeit sagt.
Keine Google-Zitate. Kein Kitsch. Dafür jede Menge IHR.

Echte Worte gesucht?

Du träumst von einer freien Trauung, die berührt, bewegt, begeistert, ohne dass sich jemand durch einen Reim quälen muss? Wo gelacht, gestaunt und vielleicht auch mal geschluchzt wird, weil es so nah ist?

Dann lass uns sprechen.

Ich bin Tanja – die Glücksbotschafterin.
Ich erzähle keine Gedichte. Ich erzähle Geschichten. Eure.

Mit Tiefe. Mit Humor. Und mit einem Gespür für das, was wirklich zählt.

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